Dienstag, 20. August 2013

Domoda (Gambisches Nationalgericht) mit Gemüse der Saison

Huuiii, ich bin schon richtig im Afrika-Fieber. Anfang September, gleich nach der Hochzeit, gehts ab nach Tanzania zur Tierbeobachtung. Um mich kulinarisch schon mal einzustimmen hab ich einen wunderbaren afrikanischen Erdnuss-Eintopf gemacht, namens Domoda. Dieses einfach fantastische Gericht ist die Nationalspeise von Gambia und Senegal. Kann ich verstehen, würd ich auch jeden Tag essen.
Ich hab den Eintopf mit dem Gemüse gemacht, das grad in meinem Gemüsekisterl war. Ihr könnt da aber an Gemüse reinschneiden, was ihr daheim habt.

TIP: Macht gleich einen großen Topf davon, das lässt sich super einfrieren.


Was man für 3 bis 4 Portionen braucht...

4 Zwiebel, grob gehackt
3 EL Rapsöl
3 Knoblauchzehe, in Scheibchen geschnitten
3 gute EL Tomatenmark
1,5 Liter heißes Wasser
2 vegane Brühwürfel (zB. von Rapunzel)
3 gute  EL Erdnussbutter
6 Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten
6 Karotten, in Stück geschnitten
250 g Fisolen, in Stücke geschnitten
1 Mangold, in Stücke geschnitten
1 TL Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
Saft 1/2 Zitrone

Anm: Mann kann natürlich auch selbstgemachten Gemüsefonds oder Suppe nehmen. Im Original verwenden die Afrikaner hier Suppenwürfel, hihi.

Also los gehts: Die Zwiebel mit dem Öl in einem großen Topf bei voller Hitze scharf anrösten. Ständig umrühren, dass nix anbrennt. Wenn die Zwiebel braun sind kommen Knoblauch und Tomatenmark dazu. Ca. 3 Minuten unter ständigem rühren anrösten und dann mit dem Wasser aufgießen. Brühwürfel rein und aufkochen lassen. Dann kommt die Erdnussbutter dazu. ein paar Minuten köcheln lassen, bis sich die Erdnussbutter halbwegs aufgelöst hat. Die Erdnussbutter bildet so Flankerl im Wasser, das ist voll kommen normal. Jetzt kommen Kartoffeln, Karotten, Fisolen, Mangold und Gewürze dazu. Nun ca. 30 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, dann den Deckel runter nehmen und die Sauce durch köcheln eindicken lassen, bis sie schön sämig ist. Dauert ca. 15 bis 20 Minuten.
Vor dem servieren mit dem Zitronensaft abrunden.

"For the Cherry on Top" mit Zitronenthymian garnieren.

7 Kommentare:

  1. wow das ist ja aufregend! dann wünsche ich dir mal eine ganz tolle Zeit! vielleicht berichtest du ja mal auf dem blig darüber, das finde ich richtig spannend. vielleicht auch was du kulinarisch dort so erlebst ;-) deine Bilder machen mir auf jeden Fall schon wieder richtig Hunger! Grüße Ann-Katrin

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  2. Liebe Ann-Katrin! Berichten werde ich auf jedenfall. Wahrscheinlich auf dem Blog "Veltenbummler-Vegan Verreisen" in Form einen Gastbeitrages. http://veltenbummler.blogspot.co.at/
    Also Augen offen halten! :) Alles Liebe, Maria

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  3. Hui! Das werden wir mal nach kochen! Und auf einen Afrika Bericht freuen wir uns auch! Liebe Grüße! hello-tofu.blogspot.de

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    1. Freut mich, dass dir mein Rezept gefällt, Frau Schlitzie! Euer Blog ist total nett. Werd ich öfter mal vorbei schauen. :)

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  4. Die Frau S. und ich sind Erdnuss-Fans vor dem Herrn und habens nachgekocht!
    Sensationell lecker, danke dafür!

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  5. oh das freut mich und danke für das feedback! ich freu mich immer besonders darüber, wenn das tatsächlich wer nachgekocht hat! juhuuuu! :)

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  6. Hallo acherryontop,
    funfact: ich habe eine Freundin aus/in Gambia. Als ich ihr sagte,dass ich heute Domoda zubereiten würde, hat sie nur gelacht - aber auch neugierig gefragt, wo ich das Rezept her habe ;-)
    Ich habe es heute gekocht und was soll ich sagen, ich finde es sensationell. Zwiebel, Knoblauch und Tomatenmark sorgen gleich für das Umami, Kreuzkümmel liefert das erdige Aroma, Chili sorgt für warme Schärfe und die Zitrone für fruchtige Frische. Als Topping nahm ich Zitronenzesten, Thymian und Basilikum und für etwas Crunch sorgten ein paar Erdnüsse. Kurzum: eine runde, gelungene Sache. Vielen Dank für dieses Rezept!
    Wie in der europäischen Küche üblich, habe ich es aber noch mit einer kleinen Prise Zucker abgerundet.
    Eine zweite Portion habe ich dann noch mit Mehl eingedickt. Hintergrund ist, ich wollte noch ein paar Snacks ausprobieren, einen Wrap, einen Toast und ein Baguette. Für all das sollte der Stew nicht zu flüssig sein. Für die Crunchiness sorgten beim Wrap ein paar Paprika-Mais-Chips und beim Toast wiederum Erdnüsse. Beides kann ich nur empfehlen.
    Beim Baguette habe ich kapituliert, ich war einfach pappsatt :-)

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